Tansania: Weiße Strände, unbeschreibliche Landschaft und ursprüngliche Wildnis
Tansania liegt im Osten Afrikas und gehört zu den beliebtesten Reiseländern auf dem Kontinent. Ein Grund ist sicherlich die recht stabile Lage im Land. Hinzukommen freundliche Menschen, lange Strände und eine atemberaubende Natur. Mittendrin begegnen die Reisenden den Big Five.
Ein Badeparadies: Sansibar
Vor der Küste Tansanias liegen einige Inseln, die nicht nur wunderbare Strände, sondern auch einige bemerkenswerte Tauchgründe besitzen. Das bekannteste Eiland ist Sansibar, das eigentlich Unguja heißt. Sansibar heißt der Archipel, der aus mehreren Inseln besteht. Der berühmteste Strand ist der Nungwi Beach. Wer Party und internationalen Tourismus zu den entsprechenden Preisen mag, ist hier sicherlich gut aufgehoben. Wer authentisches Afrika sucht, besucht lieber den Jambiani Beach im Südosten der Insel. Hier lassen es sich die Einheimischen gut gehen. An Ständen können authentische Speisen probiert werden.
Sehenswert ist die Inselhauptstadt Sansibar, deren Altstadt Stone Town auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes steht. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen die alte Festung, die Sankt-Josef-Kathedrale und der Forodhani-Markt. Hier können Besucher die Aromen der Insel probieren. Der düsteren Vergangenheit begegnen Urlauber am ehemaligen Sklavenmarkt. Sansibar ist eine der drei Gewürzinseln, zu denen auch Pemba und Mafia Island gehören. Wer auf Sansibar Urlaub macht, sollte unbedingt aufs Meer hinausfahren und die magische Unterwasserwelt genießen.
Die Big Five und noch viel mehr
Nicht nur das türkisblaue Meer und traumhafte Strände machen eine Reise nach Tansania reizvoll. Im Landesinneren wartet die afrikanische Wildnis. Am bekanntesten ist die Serengeti. Der Nationalpark beherbergt die Big Five, also:
- Löwe
- Leopard
- Elefant
- Büffel
- und Nashorn.
Hinzu kommen unzählige andere Tierarten. Insgesamt wandern etwa 3,5 Millionen Tiere durch die einzigartige Graslandschaft. Deshalb ist es naheliegend, in Tansania Safari und Baden zu verbinden. Empfehlenswert ist der Besuch eines der Nationalparks, um sich anschließend an einem der Traumstrände zu erholen.
Eine andere landschaftlich außergewöhnliche Gegend ist der Ngorongoro Krater, der vor über zwei Millionen Jahren vulkanisch entstanden ist. Er ist die Heimat des Stammes der Massai. Eine organisierte Tour ermöglicht es, die Lebensweise und die Kultur dieses Volkes kennenzulernen. Der Ngorongoro Krater gehört übrigens zu den sieben afrikanischen Wundern und ist ein besonderer Ort für die Tierbeobachtung. Hier besteht die wohl beste Möglichkeit, ein Rhinozeros in freier Wildbahn zu sehen. Da das Nahrungsangebot groß ist, gibt es hier die größten Löwen Afrikas.
Die Big Five sind auch im Nyerere-Nationalpark zu sehen, der sich etwa 230 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Daressalam befindet. Der Park ist zudem Heimat für rund 440 verschiedene Vogelarten, darunter der seltene Weißrückenreiher. Die abwechslungsreiche Landschaft ist leider durch den Plan, am Fluss Rifiji einen Staudamm zu errichten, gefährdet. Dies könnte zur Aberkennung des UNESCO-Welterbetitels führen, den der Park wie die Serengeti und der Ngorongoro Krater besitzen. Organisierte Tansania Reisen führen die Besucher nicht nur zu traumhaften Stränden oder zu den wilden Tieren.
Zahlreiche Welterbestätten
Eine besondere Magie strahlt der Kilimandscharo aus. Er ist der höchste Berg Afrikas. Eine Besteigung bietet eine abwechslungsreiche Natur aus Steppe, Regenwald und Gletschern. Weitere Welterbestätten sind die Felsmalereien von Kondoa in Zentral-Tansania und die Ruinen von Kilwa Kisiwani, einer Insel vor der Südküste. Hier entdecken die Besucher Reste eines Sultanats des 14. Jahrhunderts. Auf Nachbarinsel Songo Mnara gibt es weitere archäologische Stätten.