Okt 28, 2011 | Afrika, Reisebericht |
Von Ashdod über Tel Aviv, Rosh Hanikra, Kafar Haruf, Ein Gev, Banias (Jordanquellen), Jerusalem, En Gedi, Mizpe Ramon bis Eilat. Rückblickend auf unsere erste Woche in Israel sind uns zwei Dinge maßgeblich im Gedächtnis geblieben. Erstens: Israel besteht anscheinend nur aus Feiertagen oder Sabbattagen (zumindest waren wir zum falschen Zeitpunkt vor Ort). Und zweitens: Die Israelis sind absolut Lärmunempfindlich und lieben es, sich ständig mit lauter Musik zu umgeben und mit brummenden Stromgeneratoren zu campen. [satellite] Aber nun alles der Reihe nach: Angekommen sind wir am 13. Oktober in Ashdod. Und wie es das Schicksal wollte, war es ein Feiertag. Wir dachten uns am Anfang nichts dabei, jedoch sagten uns die Damen und Herren von der Immigration und Polizei (die zu uns auf das Schiff kamen) nach mehreren Stunden getrennter Befragung, dass an diesem Tag keine Fracht von Bord darf und somit auch wir nicht. So verbrachten wir zusammen mit der Crew einen weiteren Tag an Bord unseres Frachtschiffes. Das war aber nicht weiter schlimm, da das Schiff für uns nach einer Woche schon fast wie ein Zuhause geworden war. Am nächsten Tag früh morgens fuhren wir dann freudestrahlend und voller Tatendrang mit unserem Auto vom Schiff, jedoch kamen wir nur bis zur Zollabfertigung. „Heute arbeitet leider keiner mehr, da morgen Sabbat ist und gestern Feiertag war!“ Da wir nicht noch weitere Tage in unserem „neuen Zuhause“ verbringen wollten, hatten wir spontan beschlossen nach Tel Aviv mit dem Bus zu fahren und die nächsten beiden Tage dort zu verbringen. Glücklicherweise hatte uns eine Mitarbeiterin von unserer Frachtschiff-Agentur Alaluv zum Ashdod Bus-Terminal mitgenommen, da das ganze Gelände verlassen und weit...
Okt 13, 2011 | Reisebericht, Transport |
Beginn der Reise von Stuttgart über die Alpen nach Venedig. Weiter nach Monfalcone und mit dem Frachtschiff über Zypern nach Israel. Oder die Frage, warum um alles in der Welt muss man einmal um die halbe Erde fahren? Rudyard Kipling sagte einmal: „Es gibt zwei Sorten von Männern und Frauen, diejenigen die zu Hause bleiben. Und die anderen.“ In den letzten Tagen vor der Abfahrt, haben wir uns öfter gefragt, ob man denn nicht einfach zu Hause hätte bleiben können. Ob so eine Reise den ganzen Stress, die ganze Arbeit und Vorbereitungszeit wert ist. Und jetzt, eine Woche später können wir nur sagen, sie ist es wert. Jeder Tag, jede Minute und jede neue Erfahrung bestätigen uns das. [satellite] Rückblick: Am 1. Oktober, wie geplant, haben wir uns von Stuttgart Richtung Italien aufgemacht. Beladen mit Sack und Pack, ging es über die Alpen, nach Südtirol, wo wir ein paar wundervolle Tage verbracht haben. Am 5. Oktober ging es dann weiter nach Venedig. Dort angekommen, haben wir die beiden Eidgenossen Tanja und Cederic getroffen, die auch auf dem Weg nach Cape Town sind. www.sanduku.ch Die beiden Tage in Venedig waren ausgesprochen schön und wir wurden von einem warmen Spätsommerwetter verwöhnt. Und fast könnte man sagen, Venedig ist ein romantischer, wunderschöner Ort, wenn man es schafft, geflissentlich über die tausend und abertausend von amerikanischen, asiatischen und anderen Touristen hinwegzusehen. Weiter ging es am 7. Oktober von Venedig in das 130 km entfernte Monfalcone. Der Tag begann mit einem eiskalten Regenschauer und die Temperaturen sanken merklich. Die Fahrt im Konvoi mit Tanja und Cerderic wurde begleitet von sintflutartigen Regenfällen. In Monfalcone, das...
Aug 3, 2011 | Transport |
Wie es im Moment aussieht, wird es immer Schwieriger die Trans-Afrika-Ostroute von Europa mit dem eigenen Fahrzeug zu erreichen. Konnte man bis vor wenigen Monaten über die Türkei, Syrien und Jordanien, auf der Überlandroute nach Ägypten reisen. So ist nach aktuellen politischen Entwicklungen dies im Moment nicht möglich. Dies betrifft ebenso die Überlandstecke Tunesien, Libyen, Ägypten, welche durch die aktuellen Kampfhandlungen in Libyen nicht befahrbar ist. Angesichts dieser Entwicklung, bleiben nur noch Fähren oder Container/Frachtschiffe welche direkt von Europa nach Ägypten oder Israel fahren. Interaktive Karte (Klicke auf Stadte und Linien für mehr Information) Fähre Venedig (Italien) – Alexandria (Ägypten) Bis Juni fuhr die Visemar Line auf der Route Venedig – Tartous – Alexandria – Venedig. Aufgrund ansteigendem Frachtaufkommen wird die Ro/Pax Fähre VISEMAR ONE im Juni durch die RoRo Fähre Mv CRAGSIDE ersetzt. Durch diese Änderung wird diese Route als reine Frachtroute noch bis Ende Juni fortgeführt. Im Sommer wird die Route dann vollständig geschlossen und voraussichtlich im Oktober 2011 wieder aufgenommen. Nach Anfrage bei der Vismar Line haben wir folgende Antwort erhalten. “…the service is actually suspended up until October, when we will most certainly restart again. Fact is, that we’re still studying different plans and routes in order to revamp our line service after the break, and due to this we can’t ensure you those departure dates, nor actual confirmed rates. We kindly ask you to contact us somewhere near September, in order to have a clearer vision and, hopefully, fixed days and rates of travelling.” Damit ist die Strecke Vendig – Alexandria im Moment sowohl für RO/RO als auch für RO/Pax geschlossen. Neue Informationen werden...